Use it or lose it (benutz’ es oder verlier’ es).
Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, dass alles, was für uns neu ist, die kleinen grauen Zellen besonders aktiviert und flexibel hält. Dazu gehört z.B.:
Langgehegte Vorsätze in die Tat umsetzen und am Leben teilnehmen
„Mein ganzes Leben wollte ich mal richtig englisch lernen, doch meine Familie und der Beruf haben es immer verhindert. Jetzt habe ich endlich Zeit. Die Kinder sind aus dem Haus, meine Arbeit überschaubar – jetzt kann ich endlich loslegen und mich dem Englischen richtig widmen“. So beschrieb Ilse in ihrer ersten Englischstunde ihre Motive.Ausbrechen aus der Routine
„Endlich mal etwas anderes denken, sich mit einem neuen Land und seiner Kultur beschäftigen. Eventuell noch einmal nach London reisen können zum Buckingham Palace und das Wachsfigurenkabinett besuchen – das hat mich dazu gebracht, mit dem Englischunterricht zu starten“, erzählte Friedhelm zu Beginn. Nach einiger Zeit war es dann wirklich soweit. Friedhelm reiste nach London und kam voller Eindrücke strahlend wieder zurück. “Das war super dort! Und ich habe alles, was ich wollte, auf Englisch sagen können“.Neue Menschen kennen lernen
„Mein Bekanntenkreis wird immer kleiner. Ich gehe noch zum Yoga und in den Gesprächskreis, aber es fällt mit zunehmendem Alter schon schwerer, neue Menschen kennen zu lernen. Da bietet mir solch ein Englischkurs genau das Richtige. So freue ich mich jeden Dienstag auf Ilse, Sigrid, Werner und Uschi. Wir sind ein tolles Team geworden und haben uns auch schon zum Vokabeln lernen bei mir zur ‚teatime’ getroffen. Etwas Besseres hätte mir gar nicht passieren können“.Mutig etwas Neues wagen
„Am meisten Angst hatte ich, mich zu blamieren, mir die englischen Wörter nicht merken zu können und als dumm dazu stehen. Doch bereits in der 1. Englischstunde war klar: das geht allen anderen auch so! Und: Hier wird keiner ausgelacht. Ganz im Gegenteil, wir helfen einander, lachen gemeinsam, wenn mal wieder die Vokabel im Kopf klemmt und wissen, dass es in der nächsten Stunde schon besser gehen wird. Jedes Mal lernt man etwas Neues dazu. Das ist toll!“. Wie Inge geht es vielen zu Beginn. Doch sie Teilnehmer merken schnell, dass der Unterricht bei uns anders ist. Er ist teilnehmerorientiert, es wird langsam unterricht und die Englischlehrer sind gut ausgebildet und sehr geduldig.
Geistig beweglich sein auch im Alter, das kann man schaffen, indem man
- unbekannte Situationen meistert
- ausbricht aus der Routine
- neue Menschen kennenlernt
- mutig etwas Neues wagt und
- neue Sprachen lernt oder auffrischt
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